WOHIN DU MICH FÜHRST

Nach dem Roman von David Grossman

WOHIN DU MICH FÜHRST
Spieler:innen:
Regie:
Text:
Ausstattung:
Dramaturgie:
Technik:
Licht:
Assistenz:

Premiere:

24. September. 2016

Ab:

14 Jahre

Vorstellungen im jungen theater basel:
28

Gastspiele:

Aarau, Schwyz

Lass die Leine locker und der Hund führt dich zu seinem Besitzer.“ Mit diesem Satz endet die Langeweile Assafs während seines Ferienjobs. Denn kaum hat er den Auftrag übernommen, wird er auch schon in eine ihm vollkommen fremde Welt hineingezogen. Der Hund – der eine Hündin ist – führt ihn zu Menschen, die den Besitzer – der eine Besitzerin ist – kennen, aber nicht verraten können oder wollen, wo sie steckt. Und schon bevor er Tamar – so heisst die mysteriöse Verschwundene – überhaupt gesehen hat, ist Assaf von ihr fasziniert. Der anfängliche Widerwille gegen den Auftrag, verwandelt sich in einen Wettlauf. Er muss dieses Mädchen kennen lernen, auch nachdem er erfahren hat, dass Tamar ihrerseits einen Jungen sucht, den auch ein Geheimnis umweht.

Suna Gürler hat für ihre Inszenierung von TSCHICK ein Mischung aus Erzählen und Spielen entwickelt. Für die Inszenierung des grossartigen Romanes von David Grossman muss sie auf die eindeutige Besetzung der Figuren verzichten. Es wäre regelrecht falsch, wenn sich das Publikum kein eigenes Bild machen kann. Die fünf Spieler*innen wechseln darum ständig die Rollen, um so die Fantasie des Publikums herausfordern. WOHIN kann also auch als Aufforderung verstanden werden, die allgemeine Fixierung auf Bilder einmal gegen die Begegnung mit Taten – noch dazu vermittelt durch eine packende Erzählung – zu tauschen.