Data Observation Center

virtuellestheater

In DOC setzen sich fünf Künstler*innen mit jenen Teilchen auseinander, aus denen die Digitalisierung entstand: Daten. Diese schwer greifbaren Partikel leben scheinbar “hinter” den Bildschirmen in einem mystischen Raum aus Einsen und Nullen, während sie in Wirklichkeit durch Glasfaserkabel rasen oder in gut abgeschirmten Server-Rooms ein langweiliges Dasein fristen. Doch wie können wir diesen abstrakten Grundbausteinen unserer Welt näherkommen? Wie kann mit den Mitteln künstlerischer Forschung das geheime Eigenleben der Daten sichtbar und erlebbar gemacht werden? Das Data Observation Center ist eine performative Installation, ein Ort für die Begegnung mit Bekanntem und Unbekanntem, Realität und Fiktion. Hier werden Körper zu Zahlen, Daten zu Pflanzen, Kunst zum Interface und die Besucher*innen zu Nutzer*innen.

Das Publikum ist eingeladen zum Schlendern, Verweilen und Wiederkehren.

 

virtuellestheater hat sich 2015 aus in Hamburg und Berlin lebenden und arbeitenden Künstler*innen gegründet und ist seit 2017 als eingetragener Verein organisiert. Als solcher will er virtuelle Kunst fördern und tut dies auch bewusst über die Reihen der eigenen Mitglieder hinaus. virtuellestheater e.V. möchte Raum schaffen für subversive Kritik von Gegenwart, kulturelle Agilität und das Denken in Möglichkeitsräumen.

 

Künstlerisches Team: Adrian Ganea, Christopher Heisler, Hannah Müller, Max Gadow, Sven Björn Popp

Produktion: Lea Connert

Mitarbeit: Mareike Begner