über uns

Seit 1977 ist das junge theater basel genau das, was der Name verspricht: der Ort für junges Theater in Basel.

Pro Saison entstehen 2 professionelle Inszenierungen. Sie werden unter professioneller Leitung – während 8 Wochen in einer täglichen Probezeit von 8 Stunden – erarbeitet und dann ca. 20 Mal in Basel gespielt, bevor sie in der Schweiz und auch auf internationalen Festival gezeigt werden. Die wechselnden Ensembles aus Profis und Laien werden jeweils für die Projekte zusammengestellt. Zumeist werden Jugendliche aus den Theaterkursen als Spieler:innen angesprochen. Um die Jugendliche sind alle Positionen – wie z.B. Regie, Bühne, Kostüm, Musik, Licht, Dramaturgie – mit Profis besetzt.

Für die 4 Theaterkurse können sich alle Jugendliche zwischen 14 und 24 Jahren anmelden. In wöchentlichen Proben von 2 Stunden länge werden Grundlagen des Theaterspiels anhand eines selbstgewählten Themas erarbeitet. Nach einjähriger Probezeit werden die Ergebnisse kurz vor den Sommerferien 3 Mal der Öffentlichkeit präsentiert.

Das junge theater basel befindet sich auf dem Kasernenareal in einem Rossstall in Kleinbasel. Es bietet 108 ZuschauerInnen Platz.

 

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FAQ

 

Wie ist das jtb organisiert?

Das jtb ist ein selbständiger Verein. (Das jtb ist kein Bestandteil des Theaters Basel)

Ein Vorstand regelt die strategische Ausrichtung. Der Vorstand bestimmt eine Geschäftsleitung und diese kann entsprechend weitere Personen anstellen.

Es gibt momentan 4 festangestellte Personen, die sich 280 Stellenprozent teilen. 100 % Leitung, 60% Koordination/Administration und 2 x 60% Technik. Diese arbeiten alle prozentual zum gleichen Einheitslohn.

Für die anderen Aufgaben werden zeitlich begrenzte Honorarverträge nach den Richtgagen des Fachverbandes der freien Theaterschaffenden «t-punkt» geschlossen. Mit den Spieler:innen und Assistenzen der Produktionen werden Praktikumsverträge geschlossen.

 

Wie wird das jtb finanziert?

Das jtb hat einen Subventionsvertrag über 485’000 Franken im Jahr mit dem Kanton. Dieser legt unter anderem fest, dass pro Jahr/Saison ca. 50 Vorstellungen für Schüler:innen, die mit ihren Schulklassen kommen gespielt werden. Die Subventionen ermöglichen den kontinuierlichen Betrieb und die Produktion von 2 Neuinszenierungen pro Saison.

Eintritte, Vermietungen, Stiftungen, Gastspielhonorare usw. führen zu einem Umsatz von ca. einer halben Million Franken im Jahr. Das jtb ist nicht gewinnorientiert und wird regelmässig revisioniert.

 

Was ist ein Theaterkurs

In einem Theaterkurs entwickeln Jugendliche in einer Gruppe von Gleichaltrigen zwischen 14 und 24 Jahren, und unter theaterpädagogischer Leitung, ihre theatralischen Fähigkeiten. Sie erarbeiten in 2 Stunden pro Woche und einer Endprobenwoche eine Aufführung, die aus ihren Erfahrungen gespeist ist. Am Ende der Saison wird die Aufführung 3 Mal aufgeführt.

Die Kurse starten im September mit einem Kursstart an einem Sonntag. Da stellen sich die Kursleiter:innen vor und die Jugendlichen können sich in die Gruppen einteilen. Bis zu den Herbstferien kann geschnuppert werden. Danach sind die Kurse fest. Ein späterer Einstieg ist nur in Ausnahmefällen möglich.

Die Kursgebühr beträgt 600 Franken für das ganze Jahr. Personen, die den Kurs im laufenden Jahr verlassen, zahlen anteilig. Es besteht die Möglichkeit, schriftlich eine Ermässigung um 50% zu beantragen.

Kursteilnehmende erhalten für 5.– Eintritt zu allen Vorstellungen des jtb (im jtb).

Die Kursgebühr deckt auch ein Mittagessen während den 2 bis 3 Endprobentagen.

Während den Proben sind offen Getränke (Mineral/Apfelsaft) und Kaffe/Tee gratis. Bei allen übrigen Getränken gilt der ermässigte Hauspreis. Bei Vorstellungen im Theater gelten für alle Getränke die ermässigten Hauspreise.

 

Was ist eine Produktion?

Produktionen werden unter professioneller Leitung in 2 Monaten erarbeitet. Täglich werden 8 Stunden geprobt. Regie, Dramaturgie, Ausstattung, Sounds, Licht … liegen in den Händen von professionellen Theaterschaffenden. Die Spieler:innen & die Assistenz haben keine professionelle Ausbildung.

Pro Saison werden 2 neue Produktionen erarbeitet. Diese werden dann über 2-3 Saisons gespielt und gehen meistens auch auf Gastspiele in der Schweiz und manchmal auch im Ausland.

 

 

 

 

Wer wird in einer Produktion besetzt?

In Produktionen werden Jugendliche besetzt, die spezifisch zum Thema, den Figuren oder der Art der Inszenierung passen (z.B. bewegungsbegeistert, musikalisch, divers etc. ).  Sie haben sich zumeist in Theaterkurse sichtbar gemacht. Die Auswahl erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen der Leitung des jtb, den Spielleiter:innen und der Regie.

Die Personen  müssen 2 Monate lang täglich 8h proben können. Wenn sie noch in die Schule gehen, müssen sie für diese Zeit von der Schule eine Dispens bekommen. Diese wird in Zusammenarbeit mit den Eltern und der Leitung vom jtb beantragt.

Üblicherweise werden die Jugendlichen von der Leitung direkt angesprochen. Ab der Spielzeit 22/23 gibt es die Möglichkeit, sein Interesse an der Beteiligung einer Produktion selbständig – auf info@jungestheaterbasel.ch – anzumelden. Diese Interessensbekundung zieht ein Gespräch nach sich, in dem die Rahmenbedingungen noch einmal überprüft werden. Eine Besetzung erfolgt nicht zwingend. Die Auswahl erfolgt entsprechend einer Korrespondenz zwischen spielerischer Aufgabe – Rolle – und individueller Persönlichkeit.

Die Spieler:innen erhalten im Rahmen eines Praktikumsvertrages eine finanzielle Entschädigung, sowie ein Mittagessen während der Probezeit.

Während den Proben sind offen Getränke (Mineral/Apfelsaft) und Kaffee/Tee gratis. Bei allen übrigen Getränken gilt der ermässigte Hauspreis.Bei Vorstellungen gelten für alle Getränke die speziell ermässigten Hauspreise. Zu allen Vorstellungen des jtb (im jtb) erhalten Spieler:innen der Produktionen freien Eintritt.

 

Welche Stücke kommen auf den Spielplan

Die Themen der Produktionen werden aus Gesprächen mit Jugendlichen, Lehrpersonen und Künstler:innen entwickelt. Manchmal können Theatertexte inszeniert werden, manchmal werden Texte in Auftrag gegeben, manchmal entwickeln die Spieler:innen die Texte selber. Manchmal kann ein Buch, ein Film oder ein nicht-dramatischer Text Anregung sein. Sogenannte Klassiker werden im jtb nicht gespielt. Das ist schon darum schwierig, da Schweizerdeutsch die bevorzugte Arbeits- und Bühnensprache im jtb ist. Die Spieler:innen sprechen zumeist Dialekt. Auf der Bühne soll die Sprache gesprochen werden, in der sich die Spieler:innen am direktesten ausdrücken können.

Die Stücke müssen Jugendliche in Schulklassen ab 14 Jahren interessieren. Darüber hinaus ist ein öffentliches Publikum jeden Alters willkommen

 

Gibt es noch andere Möglichkeiten am jtb mitzuwirken?

Wer Interesse hat, die Assistenz bei einer Produktion zu übernehmen, kann sich ebenso melden, wie wenn Interesse besteht mitzuspielen. Diese Aufgabe wird auch mit einem Praktikumslohn entschädigt. Auch hier führt die Interessensbekundung nicht zwingend zu einem Engagement.

Es werden immer wieder auch Köch:innen für Produktionen gesucht (gegen Bezahlung). Bitte melde dich, wenn du geübt bist im Kochen für ein ganzes Team.

 

Kommunikation

Homepage: https://www.jungestheaterbasel.ch/

Instagram: https://www.instagram.com/jungestheaterbasel/?hl=de

Facebook: https://www.facebook.com/search/top?q=junges%20theater%20basel

Tik Tok: NN

Telegram-Kanal mit News, die über die engen Belange des jtb hinaus gehen, z.B. Castingaufrufe anderer Theater, Workshophinweise, spezielle Inszenierungsempfehlungen