FRESSEN

VON HENRIKE IGLESIAS

FRESSEN

Dauer:

60 Minuten

Ab:

14 Jahre

Vorstellungen im jungen theater basel:
3

‹Männer› essen Steaks. Sie trinken herbe Biere. Sie rülpsen. Sie benutzen keine Servietten. Sie haben Kohldampf. Sie haben einen höheren Energieverbrauch. ‹Frauen› hingegen. ‹Frauen› essen einen bunten Salat und zum Frühstück Müsli. Sie möchten nur ein kleines Stück vom Kuchen. Sie machen Low-Carb. Sie wissen was gesund ist. Sie sind schon total satt. Sie hungern. ‹Frauen› kochen, ‹Männer› essen. Lots of Sexism in my Schnitzel. Bullshit! Wir haben Hunger, und wir fressen! In ihrer Kochshow tischen die vier Performerinnen dem Publikum die gesellschaftliche Obsession mit dem Thema Essen auf, kochen um die Wette und fragen sich, wann diese ständige Beschäftigung mit Lebensmitteln angefangen hat – und wie es sein kann, dass sie immer noch in Angst leben, jemand könnte an ihren Korpern ablesen, dass sie ihre Leben nicht im Griff haben. Und das alles mit vollem Mund.

Presse:

«Es ist ein szenisches Manifest gegen Bodyshaming und gegen alle, die sich dessen jemals schuldig gemacht haben. Eine Stunde lang rechnet das queerfeministische Theaterkollektiv Henrike Iglesias ab. Henrike Iglesias ist Sigmund Freuds schlimmster Albtraum.» nachtkritik.de

«Der Abend heißt ‹FRESSEN› und darum geht es auch. Um Essstörungen, evoziert durch den öffentlichen Zwang zum optimierten Körper. Es ist nicht Vieles neu hier, aber das macht nichts, weil das Leiden unter dem Druck zur körperlichen Effizienz alt und immerwährend ist und hier mit lustigem Trotz bekämpft wird.» Süddeutsche Zeitung

Konzept, Text, Performance: Henrike Iglesias / Bühne: Eva G. Alonso, Anna Fries / Kostüme: Mascha Mihoa Bischoff / Licht und Videodesign: Eva G. Alonso / Musik- und Sounddesign: Malu Peeters / Dramaturgie: Anna Gschnitzer / Produktion: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro

Gastspiel der Koproduktion der Münchner Kammerspiele und des jungen theaters basel

Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes