Held der westlichen Welt

John M. Synge

"Eine Blutlache im eigenen Hause ist etwas anderes als eine grosse Geschichte von hinter dem Berg"

Held der westlichen Welt

Christian hat seinen Vater erschlagen und ist auf der Flucht. In einer abgelegenen Bergwirtschaft gesteht er sein Geheimnis. Die “Heldentat” bringt ihm überraschenderweise grosse Ehre ein. Der neue Ruhm lässt ihn wachsen. Unter der Schale des unbedarften Affektmörders kommt ein poesiegeladener Liebhaber hervor. Doch auf dem Gipfel seines Ruhmes, begegnet er dem totgeglaubten Vater. Alle wenden sich von ihm ab. Christys letzter Versuch seinen Heldenstatus zu retten, ist ein erneuter Schlag gegen den Vater. Und wieder wendet sich das Blatt: “E Ma us dr Fremdi isch öbbis bsunders, aber e grossi Gschicht vo hinderem Bärg isch öbbis anders, als e grossi Bluetlache i mim Hus.”